Die Weidegans ist eine Gans, die also nicht nur im Freien in einem Auslauf gehalten wird, sondern eine Gans, die - wie der Name schon sagt - sich ihr Futter auf der Weide sucht. Bei uns sind das Wiesen und Streuobstwiesen und wenn das Gras vegetationsbedingt weniger wird haben wir noch ein spezielles Maisfeld. Hier sind es die Blätter und Maiskolben, die mit Hochgenuss verzehrt werden. Bis es schneit sind die Gänse dann dort. Verzehrt werden die Gänse ab September als Herbstgans, an Sankt Martin als Martinsgänse und natürlich als Weihnachtsgans zum Fest. Bis dahin in der Vorweihnachtszeit zu vielen festlichen und kulinarischen Anlässen.

Geschlachtet wird ausschließlich frisch auf Bestellung. Die bratfertigen Gänse können abgeholt, auf Wunsch geliefert, aber auch mit 24 Stunden Service kühl geschickt werden.

Der Gänsebraten von unseren Gänsen schmeckt hervorragend. Das Fleisch ist von kräftiger Farbe, kerniger Struktur und kräftigem Geschmack. Durch luftiges Abhängen der Gans bei Temperaturen zwischen 0 und 4 °C reift das Fleisch und erlangt somit die edle Zartheit, die jeder Genießer schätzt.

Das Fett der Gans ist sehr wertvoll, weil es viele ungesättigte Fettsäuren enthält. Es findet sich in und zwischen den Muskelfasern und macht das Fleisch dadurch schmackhaft und saftig. Das Fett unter der Haut brät fast vollständig aus und kann je nach Bedarf abgeschöpft werden und weiter in der Küche z.B. als Brotaufstrich Verwendung finden. Das Bauchfett - auch Flomen genannt - wird ausgelassen und entweder zu köstlichem Brotaufstrich verarbeitet oder aber ohne Zusätze heiß abgefüllt und als hochwertigstes Fett zum Braten, Kochen und Backen verwendet. Es ist bei Kühlschranktemperatur viele Monate haltbar. Diese guten Eigenschaften sind nicht so sehr bekannt. Allein der geringe Gänsefettanteil am gesamten Fettangebot auf dem Markt, der zudem teuer ist, dürfte der Grund dafür sein.